Pressemitteilung

DITIB und ihre Imame verdienen Respekt und Anerkennung – Pauschalverdacht unbegründet

15. Dezember 2016 Bekir Altaş, Generalsekretär
Bekir Altaş, Generalsekretär

„Sowohl die DITIB als auch ihre Imame leisten seit Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag für Deutschland. Sie verdienen Respekt und Anerkennung. Pauschale Diskreditierungen aufgrund vager Vorwürfe in Medienberichten sind äußerst irritierend“, erklärt Bekir Altaş, Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG), anlässlich der Vorwürfe gegenüber der Türkisch-Islamischen Union der Anstalt für Religion e.V. (DITIB) und ihren Imamen. Altaş weiter:

„Die pauschalen Diskreditierungen von Imamen, die vom Präsidium für Religionsangelegenheiten in der Türkei (Diyanet) nach Deutschland entsandt werden, sowie der DITIB sind äußerst irritierend und kontraproduktiv.

Der Vorwurf, Imame in DITIB-Moscheen hätten in Deutschland flächendeckend Informationen gesammelt und in die Türkei übermittelt, ist bisher nicht belegt. Über Mutmaßungen in Medienberichten gehen die Vorwürfe nicht hinaus. Sollten Bestrebungen einzelner Imame nachgewiesen werden, sind Konsequenzen auf personeller Ebene angemessen. Die aktuelle Debatte geht jedoch weit darüber hinaus und stellt alle Imame sowie die DITIB als Institution unter Generalverdacht.

Die DITIB hat sich zum Sachverhalt geäußert und die Vorwürfe zurückgewiesen. Es besteht kein Grund, diese Aussage in Zweifel zu ziehen. Die DITIB ist seit Jahrzehnten ein anerkannter Ansprechpartner für Staat und Zivilgesellschaft. DITIB-Imame leisten seit Jahrzehnten einen wichtigen Beitrag für Deutschland und haben sich bereits mehrfach bewährt. Sie verdienen Respekt und Anerkennung. Es wäre ein großer Schritt zurück, ihnen dieses Vertrauen aufgrund vager Vermutungen zu entziehen. Voreilige Entscheidungen werfen den Gesamtprozess politisch und gesellschaftlich um viele Jahre zurück.“

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