Pressemitteilung

IGMG fordert drastisches Eingreifen der Weltgemeinschaft in Palästina

02. April 2002

„Wenn eine Anti-Terrorkoalition in vier Wochen geschmiedet, und erfolgreich Krieg im letzten Winkel der Erde geführt werden kann, dann ist niemanden zu erklären wieso diese Weltgemeinschaft nicht dem Blutvergiesen in Palästina Einhalt gebieten kann.“, erklärte der Vorsitzende der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG), Mehmet Sabri Erbakan.

Erbakan erklärte weiter: „In ihrem so genannten „totalen Krieg“ zerstört die israelische Armee, unter Missachtung aller gültigen Konventionen, systematisch die zivile Infrastruktur der palästinensischen Autonomiegebiete. Die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln, Wasser und Strom wird systematisch verhindert. Verletzte können nicht geborgen und versorgt werden. Eine unabhängige Berichterstattung ist nahezu unmöglich. Frauen, Kinder und Alte leben in Angst und Schrecken.“

„Scharons mörderische Eskalationspolitik ist letztlich darauf ausgerichtet, rechtmäßige Palästinensische Forderungen nach einem eigenen Staat im Blut zu ertränken. Dadurch wird die Hoffnung der Mehrheit der Palästinenser und der Israelis nach einem Frieden zerstört. Es geht längst nicht mehr um die Pälestinenser oder Israelis, sondern die Zivilisation insgesamt ist in Gefahr.“, hiess es weiter.

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