Pressemitteilung

Jede Stimme zählt – gegen Hass, für Zusammenhalt

10. September 2025
Pressemitteilung

„Die Islamische Gemeinschaft mahnt: Kommunalpolitik entscheidet über Bildung, Wohnraum und Zusammenleben. Wer nicht wählt, stärkt extremistische Kräfte – und schwächt die Demokratie. Jede Stimme zählt“, erklärt Ali Mete, Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG). Anlass sind die anstehenden Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen am 14. September 2025. Ali Mete weiter:

„Kommunalwahlen entscheiden direkt über unser Leben: über die Ausstattung der Schulen, über bezahlbaren Wohnraum, über den öffentlichen Nahverkehr, über Jugendzentren, Kulturangebote und den Schutz religiöser Einrichtungen. Hier vor Ort wird festgelegt, ob unsere Städte gerecht, vielfältig und solidarisch bleiben.

Wir sehen zugleich mit Sorge, dass rechtspopulistische Parteien immer mehr an Einfluss gewinnen. Diese Kräfte arbeiten gezielt gegen Musliminnen und Muslime, verbreiten Islamfeindlichkeit und stellen die Vielfalt unserer Gesellschaft infrage. Wer nicht wählt, überlässt ihnen das Feld – und schwächt die Demokratie.

Moscheegemeinden sind längst fester Bestandteil unserer Städte. Sie leisten Bildungsarbeit, Jugendarbeit, Nachbarschaftshilfe und stärken den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Auch darüber wird in den Kommunen entschieden – ob dieses Engagement anerkannt, unterstützt und sichtbar gemacht wird. Unsere Stimme ist deshalb nicht nur eine Stimme gegen Ausgrenzung, sondern auch eine Stimme für das Miteinander in unserer Stadt.

Deshalb appelliere ich an alle: Nutzen Sie Ihr Wahlrecht. Gehen Sie zur Wahl, geben Sie Ihre Stimme für Respekt, Gerechtigkeit und Zusammenhalt ab. Jede Stimme zählt – und jede Stimme ist ein Signal gegen Ausgrenzung und Hass. Gemeinsam tragen wir Verantwortung dafür, dass unsere Städte Orte des Miteinanders bleiben, in denen alle Menschen, unabhängig von Herkunft und Religion, in Frieden leben können.“

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