Gemeinschaft

Begegnungsabend beim Iftar-Essen in Wien

20. September 2008

Beim Essen im Restaurant des Wiener Hochhauses Floridotower waren vor allem der IGMG-Vorsitzende, Yavuz Celik Karahan, der Präsident der Islamischen Glaubensgemeinschaft in Österreich, Anas Schakfeh, der türkische Botschafter in Wien, Sedat Önal, der Generalsekretär der IGMG, Oguz Ücüncü, die Generalsekretärin des österreichischen Außenministeriums, Sabine Kroissenbrunner, sowie die Botschafter der Länder Malaysia, Indonesien, Irak, Iran, Algerien, Ägypten, Sudan, Kasachstan und Turkmenistan und zahlreiche Pressevertreter eingeladen.

Der Vorsitzende der Islamischen Föderation, Mehmet Turan, unterstrich in seiner Begrüßungsrede, dass das Fasten keineswegs Hungern von morgens bis abends bedeute, sondern vielmehr die Wahrnehmung der Armut bezwecke. Dies bedeute auch, das Leiden der ärmeren Menschen tatkräftig zu lindern. Er nannte als Beispiel die Lage der Palästinenser, deren Häuser zerstört und sie aus ihrer Heimat vertrieben werden.

Ramadan bedeute auf der anderen Seite aber auch, Beziehungen zu stärken, sei es mit der eigenen Familie oder Menschen aus der Umgebung.

Der Vorsitzende der Islamischen Föderation äußerte in seiner Rede vor allem den Wunsch für ein friedliches Österreich, dessen Klima wegen den bevorstehenden Wahlen nicht durch billigen Populismus gegen Menschen anderer Herkunft verunreinigt werden dürfte. Im Ausklang seiner Rede lud er alle Anwesenden zur Koranrezitationsveranstaltung, die am 25.Oktober um 17.00 Uhr in den Räumlichkeiten des Österreichs Center stattfinden werde. Er verabschiedete sich mit Segenswünschen und Bittgebeten zum gesegneten Fastenmonat Ramadan. (ab)

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