Gemeinschaft

Berliner Pilger trafen sich beim Abschiedsessen

26. November 2008

Nachdem die Veranstaltung mit einer Koranrezitation eingeleitet wurde, hielt der Berliner Hadsch-Beauftragte, Mustafa Aşkın Kara, eine Begrüßungsrede. Kara sagte: „Wir haben alle erforderlichen Formalitäten erledigt. Unsere Pilger werden, so Allah will, vom Flughafen Tegel in die heiligen Stätten fliegen. Wir haben alle Vorkehrungen getroffen, um unseren Hadschreisenden eine angenehme Hadsch zu gewährleisten.“

Anschließend betrat die Berliner Ilahi-Gruppe die Bühne und rührte die Anwesenden mit den vorgetragenen Ilahis zu Tränen. Der Regionalverbandsvorsitzende von Berlin, Siyami Öztürk, richtete sich mit diesen Worten an die Pilger: „Wir sind heute zusammengekommen, um die Hadschreisenden, die bald die Hadsch, einen der fünf Grundpfeiler des Islams, verrichten werden, zu verabschieden. Die Hadsch ist der größte Kongress der Muslime, die aus allen Ländern kommen und ungeachtet der Hautfarbe, der Ethnie, Sprache, Kultur und Stellung dasselbe Ziel verfolgen. Die Hadsch stärkt das Band der Brüderlichkeit und Gleichheit. Die IGMG-Hadschorganisation wurde auch in diesem Jahr auf bestmögliche Weise vorbereitet. Unsere beauftragten Geschwister, die sie vor Ort betreuen werden, erwarten sie bereits in den heiligen Stätten, um ihnen ihre Dienste anzubieten.

Nach der Vorführung der Kurban VCD wurden die Hadsch-Anwärter nach ihren Empfindungen gefragt. Auf allen Gesichtern war die Vorfreude auf die Hadsch abzulesen. Der Pilger, Yunus Lekesiz, trug das selbst verfasste Gedicht „Mein Prophet“ vor und brachte damit die Sehnsucht nach dem Propheten zum Ausdruck.

Später ergriff der Vorsitzende der IGMG, Yavuz Çelik Karahan, das Wort, der die Anwesenden über die Tätigkeiten der IGMG in Kenntnis setzte und allen eine angenehme und gesegnete Hadsch wünschte.

Anschließend gab Karahan Auskunft über die Opfertierkampagne der IGMG. „Die diesjährige Kampagne umfasst 77 Länder und Regionen und wird erstmals auch in Ost-Turkestan und Mauretanien durchgeführt. 200 Helfer werden als Boten der europäischen Muslime zahlreiche Länder bereisen und Hilfsleistungen erbringen. Das eigentliche Ziel der Opfertierkampagne ist nicht die Lieferung von 3-5 Kilo Fleisch, sondern die Verschmelzung der Umma und die Solidaritätsbekundung. Im Rahmen der Hilfskampagne möchten wir arme und bedürftige Menschen erfreuen und ihnen zeigen, dass sie nicht alleine sind.“

Nachdem für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt wurde, endete die Veranstaltung mit einem Abschlussgebet des Leiters der Hadschgruppe Berlin, Orhan Sarı. Der Tag wurde auf einem Gruppenfoto festgehalten. (fy)

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