Gemeinschaft

BIG veranstaltet Iftar-Essen

27. September 2007

An dem Iftar-Essen, das dieses Jahr zum ersten Mal in den Räumlichkeiten der Hamburger Hochschule Berliner Tor veranstaltet wurde, nahmen neben dem Generalsekretär der IGMG, Oguz Ücüncü, der stellvertretenden Bürgermeisterin von Hamburg, Birgit Schnieber-Jastram und dem türkische Botschafter, Mehmet Dönmez, auch viele andere Gäste aus Politik, Kunst und Medien teil.

Der Vorsitzende des BIG e.V., Ramazan Ucar, unterstrich bei seiner Ansprache, dass es für jeden Menschen, gerade in diesem gesegneten Monat, wichtig ist, sich die Situation der Armen und Hungrigen zu vergegenwärtigen und sagte, dass der Islam eine Religion der Freundschaft und des Friedens ist. Weiterhin teilte er mit, dass zu den 15 000 registrierten Mitgliedern auch Deutsche zählten. Dennoch würden sie nicht nur von Rechtsextremisten verbal angegriffen, sondern auch aus verschiedenen Schichten der Gesellschaft. „Es darf nicht vergessen werden, dass wir Muslime auch als ein Teil der Gesellschaft die gleichen Rechte wie alle anderen besitzen“, so der Vorsitzende des Verbandes weiter.

Unterdessen hielt die stellvertretende Bürgermeisterin von Hamburg, Birgit Schnieber-Jastram eine kurze Rede. Sie stelle mit Zufriedenheit fest, dass in der Gesellschaft Toleranz und Offenheit gegenüber anderen Kulturen entgegengebracht wird. Denn nur durch das gegenseitige Kennen lernen seien die Ängste zu überwinden und Brücken zueinander bebaubar, wie das heute bei den verschiedenen religiösen Gruppen zu beobachten sei. In der Hinsicht, seien die Muslime in der Gesellschaft selbstverständlich willkommen, so Schnieber-Jastram weiter.

Der stellvertretende Vorsitzende des BIG e.V., Ahmet Yazici, las die Botschaft des türkischen Ministerpräsidenten, Recep Tayyip Erdogan, der nicht an dem Iftar-Essen teilnehmen konnte. Erdogan drückte darin sein Bittgebet aus, dass der gesegnete Monat Ramadan für Jeden Wohl und Einigkeit bescheren soll.

Anschließend lauschten die Gäste zu der von Turan Vurgun und seinen Freunden vorgeführten Sufi-Musik. Mit dem Gebetsruf brachen die Muslime ihr Fasten.

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