Gemeinschaft

Ein Opferfest im Schatten der Waffen: Somalia und Äthiopien

04. Januar 2007

Wegen der plötzlich aufgetretenen Gewalttaten versucht man, in Somalia und Äthiopien die Opfertierkampagne unter schwersten Umständen durchzuführen. Da alle Flüge annulliert werden, leitet der Verantwortliche der IGMG-Opfertierkampagne, Yasar Cimsit, die Kampagne aus den Nachbarländern. Laut den Zahlen von Cimsit wurden bisher 1970 Opfertiere allein in Somalia geschächtet. Die Verteilung des Fleisches unter den Studentenwohnhäusern, Flüchtlingslagern, Waisenheimen für Mädchen und Jungen und bedürftigen Familien in 22 verschiedenen Wohngebieten wird noch fortgeführt.

Cimsit sagte bezüglich der Angriffe Äthiopiens auf Mogadischu: „Die äthiopische Armee kontrolliert mit Hilfe einiger rebellierender Gruppen die Zugänge zur Stadt Mogadischu. Doch laut Informationen, die uns erreichten, hat die Kontrolle über Stadt größtenteils die Union der Islamischen Gerichte. Die Union hält sich von dem Krieg zurück, um dem Bruderkonflikt auszuweichen. Weiterhin laufen für eine friedvolle Schlichtung des Streites Verhandlungen.“

Das unter der Leitung von Mehmet Günestepe arbeitende Team der IGMG-Opfertierkampagne vollzog die Schächtung der vorgesehenen Anzahl von Opfertieren. Die 5500 geschächteten Opfertiere in Äthiopien wurden wie üblich an bedürftige Familien verteilt. Außerdem machte Günestepe auf die verheerenden Folgen des Krieges aufmerksam und sagte: „Die Menschen hier haben ohnehin ein schwieriges Leben. Diese Menschen werden am meisten von der Krise Schaden abbekommen.“

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