Gemeinschaft

Eine weitere Pionierarbeit von der IGMG

08. Januar 2008

Die IGMG hat die Opfertierschächtung in der Mongolei zum ersten Mal seit 350 Jahren in der kleinen Provinzstadt Tarialan, die in der Provinz Ulaangom liegt, verwirklicht.

In der Provinzstadt leben die Choton-Türken, die zwar Muslime sind, aber ihren Glauben nicht ausleben. Sie kamen vor 400 Jahren auf der Flucht vor den Chinesen und Russen in die Mongolei. Aus Angst vor Folter und Tod versteckten sich die Choton-Türken und konnten ihren Glauben nicht praktizieren.  Nach einer Überlieferung erhielten diese Türken den Namen „Choton“ nach einer Verordnung von tyrannischen Herrschern, die vorschrieb, dass die Zahl der muslimischen Männer nicht über 1000 sein dürfe. So versteckten sich die übrigen muslimischen Männer unter Schleiern, die von „Hatuns“, also von Frauen getragen wurden. Der Name „Hatun“ wurde mit der Zeit zu „Choton“. Nach einer anderen Überlieferung wurden die Türken von den Mongolen so benannt, da Choton der „Städtische“ bedeutet.

Neben der Opfertierkampagne unterstützte die IGMG zudem hier die Eröffnung von einer Moschee, die erst nach 350 Jahren gebaut werden konnte. Des Weiteren unterstützten die Helfer der IGMG-Opfertierkampagne eine Schule in dieser Gegend mit Spenden. (ab)

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