Gemeinschaft

Großes Intesse an Aktion der ICMG

18. März 2009

Anlässlich des Mawlîd an-Nabawî verteilte der Jugendverband der ICMG in Oxford Circus und dem als Judenviertel bekannten Stamford Hill 1000 Visitenkarten, mit der Aufschrift „Aus Anlass der Geburt unseres Propheten Muhammad (saw)“ und dem Hadîth „Der beste unter den Menschen ist derjenige, der den anderen nützliche Dienste leistet.“ sowie 1000 Rosen, als Symbol für den Gesandten Gottes.

 

Der Verantortliche des Projektes, der Leiter des ICMG-Regionalverbandes Enes Poyraz, sagte bezüglich des Hintergrunds der Aktion: „In vielen Regionen der Türkei ist es Brauch, anlässlich der Feierlichkeiten zum Mawlîd an-Nabawî Rosen zu verteilen. Dies war unser Vorbild bei unserer Aktion, bei der wir vor allem christliche und jüdische Bürgerinnen und Bürger zu erreichen und ihnen die Botschaft des Gesandten Gottes zu vermitteln versucht haben. Dank der großartigen Arbeit unserer Freunde und der Hilfe Gottes haben wir die Möglichkeit geschaffen den Menschen den Islam, die Religion der Toleranz und des Friedens, näher zu bringen. Dabei war die Resonanz durchweg positiv. Viele haben sich auch etwas gewundert, da sie noch nie erlebt haben, dass jemand Rosen verteilt. Als ihnen jedoch erklärt wurde, dass es sich um den Geburtstag des Propheten handelt und wir seine Botschaft zu vermitteln versuchen, schwand die Verwunderung. Durch diese Aktion haben wir zudem die Gelegenheit zu Gesprächen mit Christen und Juden bezüglich unseres Propheten bekommen. Es besteht in der Tat eine große Unkenntnis über des Islam und Muhammad (saw). Während einige Menschen ihre Glückwünsche aussprachen, gestanden viele ein, dass sie nichts über den Gesandten Gottes wüssten und gar seinen Namen nicht kannten. Unseren Mitmenschen den Islam und unseren Propheten zu erklären, ließ uns jede Erschöpfung vergessen.“

Noch weitere 2000 Rosen

Angesichts des Erfolgs und der Resonanz plant der ICMG-Jugendverband die Verteilung von weiteren 2000 Rosen. Poyraz bedankte sich bei denjenigen, die durch ihre Spenden das Projekt unterstützt haben und sagte weiter: „Wir gedenken weitere derartige Aktivitäten, also Aktionen, bei denen wir den Menschen den Islam und Muhammad (saw) näher bringen können, durchzuführen. Wir überlegen kleine Geschenkartikel wie Kugelschreiber, Schlüsselanhänger, Notizblöcke und ähnliches mit Aussprüchen des Gesandte Gottes zu bedrucken und zu verteilen. Außerdem wäre es vorstellbar und sinnvoll, Faltblätter zu erstellen, in denen in kurzer und prägnanter Weise, die Botschaft unseres Propheten widergegeben wird.“

Indes begrüßte Taner Doğan von der Studentenabteilung des IGMG-Jugendverbandes das Vorhaben und gratulierte den Verantwortlichen und Mitwirkenden der Aktion. Vor allem Mitbürger jüdischen Glaubens zeigten sich zurückhaltend, wenn man ihnen ein solches Geschenk machen wolle. Doch mit der Zeit werde das Eis sicherlich gebrochen, die Zurückhaltung verschwinden und die Vorurteile beseitigt werden. Mit dieser Arbeit leisteten die Jugendlichen der ICMG einen wertvollen Beitrag zum gemeinsamen Verständnis und zur Integration, so Doğan. (am)

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