Frauenjugendorganisation

IGMG-Frauenjugendorganisation auf Köln-Tour

04. Juli 2012

Nachdem sich die Teilnehmerinnen im Youth Hostel Pathpoint Cologne am Samstag zusammengefunden haben, starteten sie ihren Tag mit einem Dombesuch. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl wurde die Gruppe in drei Führungsgruppen aufgeteilt. Für die ausländische Gruppe übersetzte Ümit Zeyneb Hazar die Informationen der Führerin ins Türkische. Es wurden Informationen über den Bau und die Geschichte des Doms vermittelt.

Nach dem Besuch des imposanten Kölner Doms gingen die Teilnehmerinnen, verteilt in vier Gruppen, auf die Hohenzollern-Brücke. Hier erwarben sie anhand der Reisemappe, die für sie von der Studentinnenkommission angefertigt wurde, interessantes Wissen über diese Brücke. Die Mappe erhielt diverse Informationen über die Stadt Köln mit ihren bedeutenden Sehenswürdigkeiten, die besucht wurden.

Der nächste Halt, auf dem für den Samstag geplanten Plan, war das Köln Triangle Panorama, zu dem man über die Hohenzollern Brücke gelangt ist. Auf der Beobachtungsplattform, die sich auf dem 29. Stock des Köln Triangle Panorama befindet, haben die Teilnehmerinnen die Möglichkeit genossen, einen Blick über die gesamte Stadt Köln aus der Vogelperspektive zu werfen. Es wurden zahlreiche Bilder geschossen und unvergessliche Momente festgehalten.

Daraufhin begaben sich die Gruppen zum Moscheebau der DITIB-Zentralmoschee in Ehrenfeld. Die Gruppen wurden dort von dem Öffentlichkeitsreferenten der DITIB-Zentrale Ekrem Ceşen begrüßt. Nach einem kurzen Grußwort wurde das Mittagsgebet verrichtet. Danach wurde der Bau der Moschee seitens Herrn Ceşens vorgestellt. Die interessierten Teilnehmerinnen stellten viele Fragen an Herrn Ceşen, die den Bau und die Informationen in der Presse betrafen. Insbesondere die Aussagen Herrn Ceşens über die Schwierigkeiten des Baus und die Aktionen der Gruppe Pro Köln gegen den Moscheebau gingen den Teilnehmerinnen nahe. Glücklicherweise ist die Reaktion der Mehrheit der Kölner positiv. Die Kölner haben sich für den Moscheebau ausgesprochen und auch Gegendemonstrationen gegen diese radikale Gruppe veranstaltet. Nach der Führung gingen die Teilnehmerinnen zusammen mit Herrn Ceşen in die Bibliothek der DITIB-Zentrale und machten Einkäufe.

Am späten Nachmittag wurde der Regionalverband Köln der IGMG besucht. Hier erhielten die Teilnehmerinnen eine kurze Verschnaufpause und trafen sich dann in dem Saal des Regionalverbands zusammen. Nursen Elemenler, Leiterin der Studentinnenabteilung der IGMG-Frauenjugendorganisation, nahm das Wort und hielt eine kurze Ansprache, in der sie noch einmal auf die Idee dieser Veranstaltungsreihe einging. Sie erläuterte, dass das Ziel dieser Veranstaltungsreihe die Erkundung der europäischen Kultur ist. Die Teilnehmerinnen sollten demnach den Islam in dem jeweiligen Land kennenlernen und die Kultur des Landes verinnerlichen. Sie sagte außerdem: „Unser erstes Ziel war Köln, da unsere eigene Zentrale in Kerpen ist und viele über Köln anreisen, jedoch nie die Gelegenheit haben Köln zu erkunden, da keine Zeit dafür bleibt. Zudem sollte man in der Nähe anfangen und dann die Ferne entdecken.“ Daraufhin wurde dort eine Vorstellung der Arbeiten des Regionalverbands Köln von einem Vorstandsmitglied der Frauenjugendorganisation des Regionalverbands Köln, gemacht. Vergangene und geplante Projekte des Regionalverbands wurden vorgestellt, darunter Bildungsseminare, Berufsinformationstage und Jugendwochenendveranstaltungen. Danach wurde das Nachmittagsgebet verrichtet und das Grillfestbuffet eröffnet.

Kurz vor dem Abend gingen die Jugendlichen auf den Campus der Universität zu Köln und lernten diese aus der Nähe kennen. Die Gruppenleiterinnen gaben Informationen zu der Bibliothek, dem Hauptgebäude, dem Philosophikum, dem Hörsaal- und dem Seminargebäude.

Zum Abendgebet trafen die Gruppen in der Barbarossamoschee ein. Nursen Elemenler sprach kurz über die Geschichte der Moschee und berichtete über die Bedeutung der Moscheen als Mittelpunkt des sozialen Lebens. Nach einer kurzen Kennenlernrunde brachen die Teilnehmerinnen wieder auf zum Youth Hostel.

Am Sonntagmorgen trafen die Teilnehmerinnen im kölnischen botanischen Garten Flora. Sie bewunderten die Natur und gingen durch den Park. Außerdem wurden einige Gewächshäuser mit tropischen Pflanzen besucht. Kurz nach der Ankunft im Park wurden die Teilnehmerinnen von der Stellvertretenden Vorsitzenden der Frauenjugendorganisation, Fatma Gündüz, begrüßt. Gündüz bedankte sich bei den Teilnehmerinnen für ihr Interesse und ging auf einen Ausspruch des Propheten Muhammad ein: „Reiset, damit ihr Gesundheit findet.“

Das nächste Ziel für die Teilnehmerinnen war das bekannte Schokoladenmuseum. Dort nahmen sie an einer Führung teil. Die Führer gaben Auskunft über die Geschichte der Schokolade und dessen Ankunft in Europa. Die Teilnehmerinnen nutzen die Gelegenheit, Fragen über Schokolade zu stellen und waren verblüfft darüber, wie viele Prozesse es gibt, bis die Schokolade endgültig entsteht und welche Bestandteile für die Herstellung gebraucht werden.

Den Schlusspunkt setzte auch am Sonntag das Youth Hostel. Nach verrichtetem Mittagsgebet traten die Teilnehmerinnen ihre Heimreise an.

Eine gelungene Veranstaltung. Die Teilnehmerinnen haben sich in kurzer Zeit lieb gewonnen und sind schon auf den nächsten Ausflug im nächsten Kalenderjahr gespannt. (ke)

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