Pressemitteilung

IGMG verurteilt Anschlag auf Moschee

21. August 2001

Der Vorsitzende der Islamischen Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG), Erbakan, hat den Anschlag auf eine Moschee in Ingolstadt scharf verurteilt.

Erbakan erinnerte in diesem Zusammenhang auch an die Anschläge auf andere Moscheen und Synagogen in den letzten Monaten und forderte eine rasche Aufklärung der Tat. ‚Die Täter müssen unverzüglich gefaßt und mit der vollen Härte des Gesetzes bestraft werden‘, sagte Erbakan und wies darauf hin, dass Anschläge auf Moscheen von den Medien nur am Rande erwähnt und von Politikern schon gar nicht wahrgenommen werden. Diese führe zu einer gewissen Verharmlosung anti-islamischer Gewalttaten.

Erbakan sagte, ‚Der Rassismus ist eine sehr ernst zunehmende Bedrohung für die ganze Gesellschaft, es darf nicht sein, dass man die Gewalt gegenüber religiösen Minderheiten unterschiedlich betrachtet‘. ‚Die Anschläge auf die Moscheen sind gleichzusetzen mit Anschlägen auf Synagogen und jüdische Friedhöfe, alle sind von dem gleichen Rassismus bedroht‘.

‚Es ist notwendig, das alle gesellschaftlichen Gruppierungen sich gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit solidarisieren und das vor allem die Medien und die Politiker auf die Gewalt gegen muslimische Gotteshäuser mit der gleichen Sensibilität reagieren‘, hieß es.

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