Pressemitteilung

Neue Strukturen für den Islam in Deutschland

27. Februar 2005

Am 26. und 27. Februar 2005 fand in Hamburg eine Tagung statt, auf der neue Strukturen zur innerislamischen Arbeit und der Repräsentanz der Muslime in Staat und Gesellschaft vorbereitet werden sollten. Die Einladung dazu erging gemeinsam durch den Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland und den Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD); die SCHURA-Hamburg war Gastgeber.

An dieser Tagung hat die Mehrheit aller islamischen Dachverbände – unmittelbar und mittelbar – auf Landes- und Bundesebene teilgenommen.

Die teilnehmenden Verbände sind überein gekommen, einheitliche demokratische und föderale Organisationsstrukturen zur Vertretung der Muslime auf Landes- und Bundesebene zu schaffen. Diese Ideen sollen mit den Mitgliedsvereinen und mit den bei der Tagung nicht anwesenden islamischen Organisationen zeitnah erörtert werden.

Einerseits soll der Weg für eine Verbesserung der innerislamischen Arbeit und der Glaubensausübung geebnet werden, mit dem Ziel einer besseren Integration der Muslime in die hiesige Gesellschaft, andererseits soll dadurch ein legitimer Ansprechpartner für Staat und Gesellschaft entstehen.

Eine Steuerungsgruppe wurde beauftragt, auf dieser Grundlage eine konsensfähige Struktur zu erarbeiten, die nach Möglichkeit innerhalb eines Jahres verwirklicht werden könnte.

Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland
Zentralrat der Muslime in Deutschland
Verband der islamischen Kulturzentren
Islamische Religionsgemeinschaft Hessen
SCHURA – Hamburg
SCHURA – Niedersachsen
Islamische Glaubensgemeinschaft Baden – Württemberg

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