Gemeinschaft

Ramadan im IGMG-Regionalverband Italien

08. September 2009

In diesem Rahmen besuchte der Leiter der IGMG-Abteilung für Soziale Dienste Ali Bozkurt die Moscheen in Como, Imperia und Milano. Bozkurt sprach vor den abendlichen Tarâwih-Gebeten zu den Moscheebesuchern und referierte insbesondere darüber, wie der Ramadan sinnvoll verbracht werden sollte.

 

Bozkurt erinnerte an den Ausspruch des Propheten „Wenn wir den Wert des Ramadans kennen würden, dann würden wir uns wünschen, dass das ganze Jahr Ramadan ist.“ und fuhr folgendermaßen fort: „Jetzt, wenn sich der Ramadan dem Ende zuneigt, erkennen wir, was dieser Satz wirklich bedeutet. Uns überkommt die Trauer, dass auch diese segenvolle Zeit bald vorbei ist. Denn der Ramadan hilft uns, uns selbst zu erkennen, uns zu disziplinieren und vor allem hilft er dem Gläubigen sich seinem Schöpfer zu nähern. Dafür danken wir Gott.“

Ali Bozkurt ging auch auf die Bedeutung der Gemeinschaft und der Mitwirkung in den Moscheen ein: „Auch wenn viele nur im Ramadan regelmäßig die Moschee besuchen, sollte man Mitglied der Gemeinde sein und sie nach Kräften unterstützen. Denn die Moscheen sind Orte, an denen die muslimische Identität geformt und gefördert wird.“

Mitgliedschaftskampagne der IGMG    

 

In seinen Reden wies Bozkurt ebenfalls auf die im Ramadan gestartete und unter dem Motto „Werde ein Mitglied! Werbe ein Mitglied!“ hin und richtete sich insbesondere an die jüngeren Moscheebesucher: „Es ist unsere Pflicht diese Moscheen, die unsere Väter und Großväter unter schwierigsten Bedingungen gebaut haben, mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu unterstützen. Diesem Erbe müssen wir uns annehmen.“

„Muslime sind Geschwister, egal welcher Herkunft.“

Ali Bozkurt sagte, dass ihn der Anblick von Moscheebesuchern verschiedenster Herkunft in Milano beeindruckt habe. Er erinnerte daran, dass Muslime Geschwister sind und dass der Ramadan die beste Zeit sei, dies zu zeigen. Diese Geschwisterlichkeit habe Bozkurt in Milano gesehen. „Letzte Woche war ich im Jemen“, so Bozkurt, „um Ramadan-Pakete an unsere Geschwister zu verteilen. Im Ramadan verteilen wir Ramadan-Pakete in zwölf verschiedenen Ländern der Welt; auch dies, weil wir Geschwister sind.“

Zakât- und Fitra-Kampagne 2009

Der Leiter der Abteilung für Soziale Dienste motivierte die Gemeindemitglieder auch sich an der Zakât- und Fitra-Kampagne teilzunehmen, um auf diese Weise vielen Menschen auf der Welt unter die Arme zu greifen. Schließlich sei der Ramadan der Monat der Solidarität, Geschwisterlichkeit und des Teilens.

Ramadan – Monat des Korans

Der Ramadan ist auch der Monat des Korans. „Die Offenbarung des Korans, unseres Führers auf dem Weg zur Errettung, die Botschaft und das Geschenk Gottes an die Menschen, eben dieses Korans begann in diesem Monat. Deshalb ist der Ramadan ein Monat, in dem die Botschaft Gottes viel gelesen wird. Der Ramadan ist eine Zeit, in der jene, die ihn kennen, noch besser zu verstehen versuchen und denjenigen, die ihn noch nicht wirklich kennen, näher gebracht wird. Der Gesandte Gottes Muhammad (saw) sagte: „Der beste unter euch ist derjenige, der den Koran lernt und lehrt.“ (am)

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