Millî Görüş e.V.
Genel Sekreterlik
Generalsekretariat
Colonia-Allee 3D-51067 Köln
Beschneidung der Religionsfreiheit, mangelhafte Aufklärung der NSU-Morde, Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt oder die Gründung und Etablierung von muslimischer Wohlfahrtspflege. Diese und weitere Themen spricht die Islamische Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) vor der Bundestagswahl in einer achtteiligen Videoreihe an und formuliert Forderungen an die zukünftige Bundesregierung.
„Die Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs ist ein wichtiges und gutes Signal. Bevor Geflüchtete jetzt aber umverteilt werden, muss gewährleistet sein, dass auch in Ländern wie Ungarn und Slowenien Menschenrechte eingehalten werden“, erklärt Bekir Altaş, Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG), anlässlich der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) bezüglich der Umverteilung von Geflüchteten innerhalb der Europäischen Union.
„Muslime in Deutschland brauchen keine Belehrung, sondern gleiche Teilhabechancen“, erklärt Bekir Altaş, Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG). Anlass sind die Ergebnisse des Religionsmonitors 2017 der Bertelsmann Stiftung. Danach sind Muslime in vielerlei Hinsicht benachteiligt und massiven Vorurteilen ausgesetzt. Die Experten sehen Nachholbedarf bei der rechtlichen Anerkennung muslimischer Religionsgemeinschaften und in der Antidiskriminierungspolitik. Bekir Altaş weiter:
„Der Gesetzgeber ist dringend aufgefordert, geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Islamfeindlichkeit muss entschieden bekämpft werden“, so Bekir Altaş, Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG), anlässlich offizieller Zahlen der Bundesregierung zu politisch motivierten Straftaten mit islamfeindlichem Hintergrund. Danach wurden im dritten Quartal 192 islamfeindliche Straftaten begangen, bei denen 16 Menschen verletzt wurden. Bekir Altaş weiter:
Die Islamische Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) und die humanitäre Hilfsorganisation HASENE Deutschland e.V. helfen in den niedersächsischen Hochwassergebieten. Ab sofort können sich Menschen in Not an IGMG-Moscheen in den Hochwassergebieten wenden. Dort stehen Lebensmittelpakete sowie Bekleidung und sonstige Verpflegung für sie bereit. Auch Unterkunft wird angeboten.