Millî Görüş e.V.
D-51067 Köln
„Das Aus der geplanten ‚Racial Profiling‘-Studie stärkt das Vertrauen in die Sicherheitsbehörden nicht. Im Gegenteil, es befeuert Spekulationen über Rassismus in der Polizei, die zu viele ‚Einzelfälle‘ liefert“, erklärt Bekir Altaş, Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG). Anlass ist die Absage des Bundesinnenministeriums der zuvor angekündigten Studie zu „Racial Profiling“ bei der Polizei.
„Antimuslimischer Rassismus ist europaweit ein wachsendes Problem. Für Deutschland bietet die EU-Ratspräsidentschaft eine gute Gelegenheit, das Thema zu platzieren und selbst mit gutem Beispiel voranzugehen“, erklärt Aynur Handan Yazıcı, Vorsitzende der Frauenorganisation Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG). Anlass ist der elfte Jahrestag der Ermordung von Marwa El-Sherbini im Dresdener Landgericht sowie der Beginn der EU-Ratspräsidentschaft am 1. Juli.
„Eine Untersuchung der unsäglichen Polizeipraxis ‚Racial Profiling‘ ist überfällig. Eine Studie kann helfen, Probleme sichtbar zu machen und diese zu beseitigen – zum Vorteil der Betroffenen und auch der Polizei“, erklärt Bekir Altaş, Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG). Anlass ist eine Ankündigung der Bundesregierung, in einer Studie zu Racial Profiling das Phänomen zu untersuchen.
„Wir werden einen ungewöhnlichen Ramadan-Monat begehen, ein Monat des Verzichts im wahrsten Sinne des Wortes. Wir werden in diesem Jahr auch auf die gewohnte Gemeinschaft und Gesellschaft verzichten. Doch die Corona-Pandemie bietet auch Chancen“, erklärt Kemal Ergün, Vorsitzender der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG). Anlass ist der Beginn des Fastenmonats Ramadan.
„Gottesdienst-Verbote sind nicht nachvollziehbar, wenn das Shoppen in der Stadt erlaubt ist. Es entsteht der Eindruck, als stünden derzeit ökonomische Überlegungen über garantierten Grundrechten. Das darf nicht passieren“, erklärt Bekir Altaş, Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG). Anlass ist die Verlängerung der Einschränkungen im Kampf gegen die Corona-Pandemie bis zum 3. Mai.