Millî Görüş e.V.
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Generalsekretariat
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„Die im KRM organisierten islamischen Religionsgemeinschaften vertreten die Interessen und Belange der muslimischen Bevölkerung in Deutschland. Das ist das zentrale Ergebnis der Studie ‚Muslimisches Leben in Deutschland 2020‘. Die Bundes- und Landesregierungen sind gut beraten, ihre Politik vorbei an den Musliminnen und Muslimen in Deutschland auf den Prüfstand zu stellen“, erklärt Bekir Altaş, Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG).
„Schulbücher zeigen oft ein verzerrtes, problembehaftetes Weltbild von kultureller und religiöser Vielfalt. Das muss geändert werden“, erklärt Bekir Altaş, Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG). Anlass sind Befunde aus der MIDEM-Studie „Lehrplanstudie Migration und Integration“. Danach spiegeln die Themen Migration und Integration in den Lehrplänen deutscher Schulen die Realität nicht angemessen wider. Bei der Darstellung von Migrantinnen und Migranten oder von Musliminnen und Muslimen werden auf problematische Stereotype zurückgegriffen sowie rassistische Vorurteile reproduziert.
„Wir stehen vor einem weiteren Versuch, das muslimische Leben in Europa unmöglich zu machen“, erklärt Bekir Altaş, Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG). Anlass ist ein Gutachten des Generalanwalts am Europäischen Gerichtshof (EuGH), Athanasios Rantos, zu zwei arbeitsrechtlichen Kopftuchfällen aus Deutschland. Nach Auffassung des Generalanwalts kann ein Arbeitgeber das Tragen von kleinen religiösen Zeichen durch seine Arbeitnehmer erlauben und größere – wie das Kopftuch – verbieten.
„Die Religionsfreiheit wird in zahlreichen Ländern Europas zunehmend eingeschränkt – besonders betroffen sind Musliminnen und Muslime. Wir beobachten diese Rückschritte mit großer Sorge“, erklärt Bekir Altaş, Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG). Anlass ist eine Gesetzesvorlage der dänischen Regierung, wonach religiöse Predigten in nicht-dänischer Sprache verboten werden sollen, sofern diese nicht vorab ins Dänische übersetzt und geprüft wurden.