Millî Görüş e.V.
D-51067 Köln
„Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Es ist aber Zeit, einen ersten Rückblick zu wagen und das bisher Erlebte revue passieren zu lassen“, erklärt Osman Yusuf, Leiter der Abteilung für Verbandskommunikation der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG). Anlass ist die Veröffentlichung einer knapp 200-seitigen Corona-Broschüre. Darin wirft die Islamische Gemeinschaft einen Rückblick auf die Pandemie und stellt inspirierende Projekte vor.
„Wir stehen vor einem weiteren Versuch, das muslimische Leben in Europa unmöglich zu machen“, erklärt Bekir Altaş, Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG). Anlass ist ein Gutachten des Generalanwalts am Europäischen Gerichtshof (EuGH), Athanasios Rantos, zu zwei arbeitsrechtlichen Kopftuchfällen aus Deutschland. Nach Auffassung des Generalanwalts kann ein Arbeitgeber das Tragen von kleinen religiösen Zeichen durch seine Arbeitnehmer erlauben und größere – wie das Kopftuch – verbieten.
„Die Religionsfreiheit wird in zahlreichen Ländern Europas zunehmend eingeschränkt – besonders betroffen sind Musliminnen und Muslime. Wir beobachten diese Rückschritte mit großer Sorge“, erklärt Bekir Altaş, Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG). Anlass ist eine Gesetzesvorlage der dänischen Regierung, wonach religiöse Predigten in nicht-dänischer Sprache verboten werden sollen, sofern diese nicht vorab ins Dänische übersetzt und geprüft wurden.
„Ein Jahr nach den schrecklichen Morden in Hanau sind immer noch viele Fragen unbeantwortet. Das schmerzt und stellt das Vertrauen in den Rechtsstaat auf eine harte Probe – insbesondere in Hessen“, erklärt Bekir Altaş, Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG), anlässlich des ersten Jahrestages des rassistisch motivierten Anschlags in Hanau, bei der neun Menschen ermordet wurden.
„Der Völkermord Chinas an der muslimischen Minderheit der Uiguren ist kaum mehr von der Hand zu weisen. Wir fordern die Weltgemeinschaft auf, ihren Einfluss auf China geltend zu machen, um die massiven Menschenrechtsverletzungen zu beenden“, erklärt Kemal Ergün, Vorsitzender der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG). Anlass sind neue Enthüllungsberichte, die den Verdacht auf massive Menschenrechtsverletzungen und Völkermord an der muslimischen Minderheit der Uiguren erhärten.