Millî Görüş e.V.
D-51067 Köln
"Gestatten, Muslim.", die jährliche Straßen-Begegnungsaktion der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) wurde am Samstag (13.04.2019) erfolgreich durchgeführt. In zwölf Ländern und an 210 Standorten haben Muslime mit insgesamt 220.000 Bürgerinnen und Bürger Gespräche geführt, Vorurteile abgebaut und für den gesellschaftlichen Zusammenhang geworben.
„Grenzen überwinden – Gemeinsam lernen – Miteinander gestalten“: Unter diesem Motto haben sich seit September 2017 in einer Kooperation der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) – Bundesverband e.V. und der Frauenorganisation der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) 24 christliche und muslimische Frauen zu „Kulturmittlerinnen“ ausbilden lassen. Der Lehrgang schloss am Samstag, 30. März im Kölner Maternushaus mit der Präsentation der interreligiösen Projekte und Zertifikatsvergabe mit über 60 Gästen.
„Christchurch wird uns zweierlei in Erinnerung bleiben: tiefschwarz und leuchtend. Tiefschwarz ob der Unmenschlichkeit, leuchtend wegen der Anteilnahme und dem Zusammenhalt“, erklärt Bekir Altaş, Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG), anlässlich der Reaktionen aus der Zivilgesellschaft, den Medien und der Politik nach dem Terroranschlag in Christchurch.
„Rassismus wird immer sichtbarer, obwohl Rassisten ganz klar in der Minderheit sind. Politik, Zivilgesellschaft und Medien sind gleichermaßen gefordert, diese Entwicklung zu stoppen. Wohin diese Entwicklung führen kann, hat Christchurch deutlich gezeigt“, erklärt Bekir Altaş, Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG). Anlass ist der internationale Tag gegen Rassismus.
„Wir werden nicht zulassen, dass Terror sein Ziel erreicht. Wir werden gesamtgesellschaftlich noch mehr Geschlossenheit und Zusammenhalt demonstrieren. Muslime werden an diesem Freitag noch zahlreicher in die Moscheen gehen und wachsam sein. Der Staat ist aufgefordert, die Sicherheit zu gewährleisten“, erklärt Kemal Ergün, Vorsitzender der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG). Anlass sind bewaffnete Terrorangriffe von mutmaßlich Rechtsextremisten auf mindestens zwei Moscheen im neuseeländischen Christchurch. Bei den Gewalttaten sind 49 Menschen ums Leben gekommen, weitere 48 wurden teilweise schwer verletzt. Sie hatten sich zum Freitagsgebet in den Moscheen versammelt. Kemal Ergün weiter: