Millî Görüş e.V.
D-51067 Köln
„Eine Selektion und Ungleichbehandlung nach Herkunft lehnen wir entschieden ab. Wer Studiengebühren von der Staatsbürgerschaft abhängig macht, ist nicht auf der Höhe der Zeit“, erklärt Selçuk Çiçek, Vorsitzender der Studierendenorganisation der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG). Anlass sind Pläne von CDU und FDP in Nordrhein-Westfalen, Studiengebühren für Nicht-EU-Ausländer in Höhe von 1.500 Euro pro Semester einzuführen.
„Bei dem gescheiterten Putschversuch in der Türkei vor einem Jahr wurden hunderte unschuldige Menschen getötet und tausende verletzt. Die unterkühlte Reaktion Europas darauf hat die Türkeistämmigen sehr verunsichert. Es ist mehr denn je erforderlich, die deutsch-türkischen Beziehungen auf das gewohnte freundschaftliche Niveau anzuheben“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von DITIB, IGMG und ATIB anlässlich des Jahrestages des Putschversuchs vom 15. Juli 2016. Weiter heißt es:
„Manipulationsvorwürfe gegen den österreichischen Außenminister Kurz und gegen die Universität Wien müssen lückenlos aufgeklärt werden. Sollten sich die Vorwürfe erhärten, sind personelle Konsequenzen unausweichlich“, erklärt Bekir Altaş, Generalsekretär der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG), anlässlich Medienberichten, wonach Beamte des Österreichischen Außenministeriums die umstrittene Islamkindergartenstudie von Prof. Ednan Aslan an entscheidenden Stellen zum Nachteil von Muslimen umformuliert haben sollen. Bekir Altaş weiter:
„Wir werden uns von feigen Terroranschlägen nicht spalten lassen. London, Berlin, Paris, Istanbul oder Brüssel stärken unseren gesellschaftlichen Zusammenhalt“, erklärt Kemal Ergün, Vorsitzender der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG), anlässlich eines Terroranschlags auf Muslime vor der Moschee von Finsbury Park in London, mit mindestens einem Toten und mehreren Verletzten. Zeugen zufolge soll der Täter nach der Tat gerufen haben, er wolle alle Muslime töten.