Gemeinschaft

Abschiedsfeier des Islaminstituts „Ibn-i Sina“ in der Islamischen Föderation Belgien

16. Juli 2009

An der Veranstaltung haben neben dem Vorsitzenden der IFB, M. Zeki Bayraktar, dem IGMG-Vertreter Mehmet Şenel, dem BIF-Verantwortlichen für Gemeindeentwicklung, Mustafa Akyüz, Vorstandsmitgliedern, Lehrern und Eltern auch zahlreiche Freunde und Bekannte der Absolventen teilgenommen.

Vor der Übergabe der Urkunden haben die Schüler ein buntes Programm vorgeführt, bei der religiöse Lieder, Gedichte und eine kurzes Theaterstück vorgeführt worden sind. Im Angebot waren auch arabische Gedichte und Lieder, die bei den Zuhörern auf Bewunderung stießen. Anschließend nahmen Schüler des Instituts auf der Bühne Platz und trugen mit einem Kinderchor der heiteren Stimmung auf dem Hof des Instituts bei.

Anschließend wurden allen Spendern des Institus Geschenke überreicht. Die diesjährigen Absolventen haben ihre Urkunden aus den Händen ihrer Eltern erhalten.

Weiter wurde der Schulleiter Abdullah Inam an das Mikrofon gebeten. In seiner Rede bedankte er sich beim Bürgermeister von Hensies Eric Thiebaut, bei der Polizei, bei der Vorsitzenden von Athena Royal sowie bei der schulinternen Franbzösisch-Lehrerin für ihr Bemühen um das Islaminstitut und ihre Hilfe bei allen Angelegenheiten der Schule. Auch sprach Inam der IGMG-Zentrale, beim Regionalverbandsvorsitzenden der Islamischen Föderation Belgien, den Lehrern sowie Angestellten seinen Dank aus.

Inam informierte die Zuhörer über die Fachbereiche seiner Schule, an der die Schüler beispielsweise den Koran studierten oder die Ihtisas-Klasse besuchten, in der sie zu Imâmen ausgebildet werden. An Jahresenden sowie im Frühling und im Sommer veranstalte man zusammen mit den Schülern verschiedene Freizeitaktivitäten. Das Institut biete all den Schülern die Möglichkeit, ihre Religion bestens kennenzulernen und sie zu verinnerlichen. Deshalb müsse die Schule sowohl finanziell als auch ideell unterstützt werden, damit diese Angebote langfristig bestehen.

Inam fuhr mit seinen Ausführungen wie folgt fort: „Die Islamische Gemeinschaft Milli Görüs leistet europaweit große Dienste, so beispielsweise auch hier in Belgien. Unser Institut hat bisher 10 700 Schüler ausgebildet. An diesem Erfolg sind alle Spender und Eltern ebenfalls beteiligt. Unser aller Ziel ist lediglich das Wohlwollen Allahs.“

Anschließend sprach Bayraktar. Er sagte, dass es darum gehe, ob „wir unsere Identität und Kultur mitten in Europa bewahren können oder diese verloren geht. Gott sei Dank, dass es solche Institutionen gibt.“

Gegen Ende der Veranstaltung erklärte Şenel, dass die Jugend ohne Einrichtungen dieser Art verloren wäre. Die IGMG habe in der 40-Jährigen Geschichte der Türken in Europa große Verdienste geleistet, um die eigene Identität zu bewahren. Die Abschiedsfeier wurde mit einem Gebet des Institut-Lehrers Hasan Ünal abgeschlossen. (bua)

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