Gemeinschaft

Bremen setzt Zeichen für Verständigung und Miteinander der Kulturen

20. November 2010

Bilal Güney, der stellvertretend für die Islamische Föderation Bremen (IFB) an der Veranstaltung teilnahm, bezeichnete das Mosaik als ein aussagekräftiges Zeichen. Güney, der auf den friedlichen Charakter des Islams hinwies, erklärte, dass die IFB das Projekt von Anfang an unterstützt habe, um mit den anderen Religionsgemeinschaften in Kontakt zu kommen und Vorurteile abzubauen. Da der Islam in den Medien mit Terrorismus und Fundamentalismus in Verbindung gebracht und insgesamt sehr schlecht dargestellt werde, sei dieses Projekt eine Gelegenheit, um das Gegenteil zu beweisen. „Bäume haben in jeder Religion und jeder Kultur eine ähnliche Bedeutung. Der heute enthüllte Relief-Mosaik-Baum „Eiche“ hat einen symbolischen Charakter. Insgesamt werden sieben verschiedene Relief-Mosaik-Bäume am Tunnel angebracht“, sagte Güney.

Der Verein „Bremen setzt ein Zeichen“ wurde 2003 auf Initiative von Regina Heygster gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehören Vertreter von sechs Religionsgemeinschaften in Bremen, die zusammen an der Umgestaltung des Remberti-Tunnels gearbeitet haben.

Mehrmals im Jahr werden im Rahmen des Projekts Veranstaltungen wie etwa Vorträge, Podiumsdiskussionen und Konzerte veranstaltet. (fy)

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