Pressemitteilung

Festtage verbinden und stärken den Zusammenhalt

07. August 2013

„Wir danken Allah, dass wir einen weiteren Festtag miterleben dürfen. Nachdem wir im Ramadan gefastet, unsere Gebete verrichtet, unsere Zakât und Fitra entrichtet und uns in vielerlei Hinsicht gezügelt haben, blicken wir nun freudig dem Ramadanfest entgegen. An diesen Festtagen werden unsere Bittgebete angenommen werden. Einerseits sind wir betrübt, dass der Ramadan sich dem Ende neigt, andererseits freuen wir uns auf das Ramadanfest. Möge uns Allah an den Festtagen segnen.

Im Ramadan haben wir einen Monat lang gegen Hunger, Durst und unsere schlechten Gewohnheiten angekämpft. Kurzum, wir haben gegen unser Ego angekämpft und werden nun mit den freudenreichen Festtagen belohnt. Unsere Geduld hat gesiegt. Wir haben geschwiegen, um üble Nachrede zu vermeiden. Als wir Hunger und Durst empfanden, haben wir an die Armen und Hungernden gedacht und uns ihre Situation vergegenwärtigt. Wir haben versucht, das Leid der Hungernden, Bedürftigen und Waisen zu lindern. Wir haben uns als Ziel gesetzt, ihnen eine Freude zu bereiten.

Unsere Freude wird zwar von der Situation in den islamischen Ländern überschattet. Dennoch dürfen wir unsere Pflichten während des Ramadans nicht vernachlässigen. Die Festtage sollten der Menschheit Hoffnung geben. Möge das Ramadanfest, das von allen Muslimen auf der Welt begangen wird, egal welche Sprache sie sprechen, welcher  Nationen sie angehören, in welchem Alters sie und welcher Kultur sie entstammen, zur Barmherzigkeit und Gnade für die Menschen. Wir hoffen, dass die an den Festtagen zunehmende Barmherzigkeit zum Ende von Rassismus, Diskriminierung und Ausbeutung beitragen wird. Möge anlässlich dieses Ramadanfests die Zahl der Menschen zunehmen, die sich einsetzen, anderen helfen und die Waisen gut behandeln.

In diesem Sinne sollten wir an den Festtagen unsere Pflichten erfüllen. Wir sollten die Freuden dieser Tage zunächst selber spüren und anschließend ihre freudige Nachricht von Haus zu Haus, von Stadt zu Stadt und von Land zu Land verbreiten. Lasst uns unsere Familien, Freunde und Verwandten mit den Freuden und der Besinnlichkeit der Festtage bekannt machen. Wir sollten allen zu den Festtagen gratulieren, egal ob Groß oder Klein. Wir sollten zerstrittene Menschen zusammenführen, Kranke besuchen und für unsere notleidenden Geschwister überall auf der Welt beten.

Mit all diesen Gedanken und Gefühlen möchte ich allen unseren Geschwistern nochmals zum Ramadanfest gratulieren. Möge das Fest allen Menschen wahre Freude bringen.“

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