Pressemitteilung

IGMG-Vorsitzender Yavuz Çelik Karahan verurteilt brutalen Angriff auf die Friedensflotte nach Gaza

31. Mai 2010

Die internationale Friedensflotte mit über 700 Friedensaktivisten aus 50 Ländern wollten 10.000 Tonnen Hilfsgüter direkt in den Gaza-Streifen bringen. Darunter auch dringend benötigte Güter wie Baumaterialien und medizinische Hilfsgüter, die von der israelischen Regierung nicht in den Gazastreifen durchgelassen werden. Die Aktivisten wollten mit ihrer Aktion auch zugleich auf die völkerrechtswidrige Blockade des Gaza- Streifens und auf die humanitäre Not der Menschen vor Ort hinweisen.

Die israelische Marine kaperte heute Morgen die sechs Schiffe der Friedensflotte mit Waffengewalt. Unter den Schiffen sind auch zwei Frachtschiffe und ein Passagierschiff aus der Türkei, auf dem die meisten der Friedensaktivisten, darunter auch Abgeordnete aus Deutschland und anderer EU-Staaten untergebracht waren.

„Israel hat auf unbewaffnete Zivilisten geschossen und unschuldige Menschen getötet“, kritisierte der Vorsitzende der IGMG, Yavuz Çelik Karahan. „Es kann nicht hingenommen werden, dass ein humanitärer Hilfskonvoi, dessen Absicht nur die humanitäre Hilfe für die Hilfsbedürftigen in Gaza und der Hinweis auf das menschliche Drama dort gewesen ist, fern von jeglicher Menschlichkeit und internationalem Recht angegriffen wird. Der Angriff ereignete sich in internationalen Gewässern außerhalb des israelischen Hoheitsgebiets und verstößt damit auch gegen internationales Völkerrecht. Diese Aktion ist ein Verbrechen und auch ein Versuch, die humanitäre Hilfe für Gaza zu torpedieren“, sagte.

„Mit diesem Terrorakt auf einen unbewaffneten Hilfskonvoi zeigt die israelische Regierung, dass sie nicht ernsthaft an einem Frieden in der Region interessiert ist und diesen gar offenkundig sabotiert“, stellte Karahan klar.

„Wir wünschen den getöteten Brüdern und Schwestern auf der Friedensflotte, egal welchen Glaubens sie sind, die Barmherzigkeit Gottes, für die Verletzten hoffen wir auf eine schnelle Genesung. Unsere Gebete sind mit den Aktivisten in der Friedensflotte, ihren Familien und Hinterbliebenen und den unterdrückten Menschen in Palästina“, so Karahan.

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