Gemeinschaft

Joachim Lohse: Iftar-Veranstaltung bestes Beispiel für gelungenes Zusammenleben

29. August 2011

Der Abend begann mit einer Koranrezitation und einer musikalische Darbietung von Enes und Furkan Sevgi. Anschließend  hielt der stellvertretende Vorsitzende des IFB, Şanver Çoban, eine Rede. Er zeigte sich erfreut über die Anzahl der Gäste und kam auf die Spendenaktionen für Somalia zu sprechen.

„Unsere Mitglieder und unsere Gemeinde schenkten uns auch diesmal ihr Vertrauen und nahmen an den Spendenaktionen teil. Wir werden die Spenden so schnell wie möglich den Bedürftigen in Somalia zukommen lassen“, so Çoban.

„Diese Veranstaltung ist eines der besten Beispiele wie ein friedvolles Miteinander funktionieren kann. Ich möchte mich bei den Organisatoren der Veranstaltung bedanken“, sagte hingegen Joachim Lohse in seiner Rede.

Preukschas: „Wir möchten ihrer Aufrichtigkeit Glauben schenken können“

Der Generalsekretär der Schura Bremen, Riyad Preukschas, betonte die Wichtigkeit des friedvollen Zusammenlebens von Menschen verschiedener Kulturen. „Die Anschläge in Oslo haben gezeigt, dass Terror keine Religion hat. Es liegt an uns, Gemeinsamkeiten hervorzuheben und ein friedvolles Zusammenleben zu ermöglichen.“ In Bremen habe eine Partei Muslime zum Iftar-Essen eingeladen. „Wünschenswert wäre es natürlich, wenn jede Partei, das machen würde. Somit würden sie ihrer Haltung gegenüber Muslimen Aufrichtigkeit verleihen“, fügte er hinzu.

Das musikalische Rahmenprogramm, darunter die Ilahi-Gruppe des Kinderclubs, fand großen Anklang. Unter den Anwesenden befand sich auch der stellvertretende IGMG-Vorsitzende Ahmet Özden. „Der Ramadan ist ein Monat der Geschwisterlichkeit, des Zusammenhalts,  Miteinanders, der Liebe und des Friedens. Doch auch in diesem heiligen Monat müssen Muslime vielerorts auf der Welt leiden und es kommt zum Blutvergießen. Wir als IGMG verurteilen diese Untaten“, erklärte Özden.

Er bedankte sich im Namen der IGMG bei den Mitgliedern für die Spendenbereitschaft. „Auch in Punkto Spendenbereitschaft und Hilfsaktionen haben wir die Qualität unserer Organisation unter Beweis gestellt. Doch die Welt handelt mit zweierlei Maß. Bedarf es einer Ölquelle, um sie zur Handlung zu bewegen?“ so Özden.

Auch Mustafa Güngör richtete das Wort an die Anwesenden. Er rief dazu auf, sich mehr für ein friedliches Miteinander einzusetzen und wünschte allen Muslimen einen gesegneten Ramadan.

Nach dem Iftar-Essen ließen die Gäste den Abend mit einem gemütlichen Beisammensein ausklingen. (fy)

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