Pressemitteilung

Kemal Ergün: „Der Tag der offenen Moschee ist eine Plattform des interkulturellen Austausches“

05. Oktober 2011

„Tausende Besucher haben am Tag der offenen Moschee vor allem die Möglichkeit des persönlichen Gesprächs mit Muslimen genutzt. Sie haben sich ein eigenes Bild von der Arbeit der Gemeinden gemacht und das allgemein verzerrte Bild des Islams auf der persönlichen Ebene korrigieren lassen.

Dasselbe gilt für das Bild von unserem Propheten. Mit dem Propheten Muhammad (sav) assoziieren nicht wenige eher Negatives. Das entspricht aber so gar nicht unserem Verständnis. Für uns ist der Gesandte ein Mensch, der sich für Gerechtigkeit und Barmherzigkeit eingesetzt und seine Gefährten stets dazu angehalten hat. Auch die Muslime heute, ob sie in Deutschland oder an woanders leben, sehen sich in der Pflicht, der Botschaft des Propheten zu folgen.

Mit der großartigen Resonanz sind wir äußerst zufrieden und haben uns über jeden Besucher gefreut, der am 3. Oktober den Weg in unsere Moscheen gefunden hat. Der Tag der Deutschen Einheit unterstreicht damit auch die Zugehörigkeit der Muslime zur Einheit Deutschlands.

Der Tag der offenen Moschee hat sich damit über viele Jahre zu einem Plattform des interkulturellen Austausches entwickelt. Neben Privatpersonen treffen sich an diesem Tag auch Vertreter von Kirchen, weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen sowie der Stadtverwaltung, um die gemeinsame Arbeit zu resümieren.

In diesem Sinne hoffen wir, mit dem Tag der offenen Moschee auch in den kommenden Jahren einen Beitrag zum tiefergehenden Austausch leisten zu können. Nicht unerwähnt darf natürlich bleiben, dass unsere Moscheen über den Tag der offenen Moschee hinaus über das gesamte Jahr offen sind und wir uns über jeden Besucher freuen.“

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