Gemeinschaft

Solidaritätstag für Palästina

13. Februar 2009

Der IGMG-Regionalverband Bayern wollte seine Solidarität mit den Palästinensern zeigen und hat unter der Führung der Nürnberger Moscheegemeinde der Zentralmoschee einen großen Solidaritätstag für die Palästinenser organisiert, die der letzten israelischen Aggression im Gazastreifen zum Opfer gefallen sind.

Mehr als 5000 Menschen fanden sich zu einem Protestmarsch wieder. Im Anschluss dazu fand eine Saalveranstaltung statt, bei der mehr als 2000 Interessenten anwesend waren.

Neben der Zentralmoschee nahmen zudem an der Großveranstaltung die Moscheegemeinden von Schweinfurt, Hof, Würzburg, Schwabach, Treuchtlingen, Weissenburg, Fürth, Forchheim, Hersbruck, Heilbronn, Ansbach und Nürnberg sowie die Vereinigung Solidarität International (SI), die Marxistisch-Leninistische Partei Nürnberg und die SPD Nürnberg teil.

Zum Auftakt der Veranstaltung rezitierte der Europameister des Koranwettbewerbs, Bülent Faruk Muhammed, aus dem Koran. Im Anschluss dazu begrüßte der stellvertretende Leiter der Zentralmoschee, Yusuf Güler, die Teilnehmer des Solidaritätstags. Nach einer kurzen Information über den Tagesablauf hielt der Regionalverbandsvorsitzende von Nordbayern, Bilal Demiroglu eine Rede:

„Wir haben uns hier versammelt, um diejenigen zu protestieren, die unschuldige Frauen, Kinder und Zivilisten töten, mit Einsatz von geächteten Phosphorbomben.“

Im Laufe des Tages wurde zudem eine Telefonverbindung mit den Gaza-Koordinatoren der IHH und IGMG hergestellt, um sich über die Hilfsarbeiten vor Ort zu informieren. Auch der Gastredner, der Leiter der Islamischen Föderation in Wien, Muhammet Turhan, kritisierte die stillschweigende internationale Gemeinschaft über die israelische Aggression und sprach das abschließende Bittgebet aus. (ab)

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